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Schwertransport von Stahlcontainer
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Beim Transport einer vollständig demontierten Ölplattform auf eine Barge ist Geschick gefragt. Die mexikanische Firma Eseasa hat erstmals einen Kettenkran eingesetzt, was die Projektdauer erheblich verkürzt hat.
Ein bedeutender Auftrag für Eseasa
Eseasa hat einen umfangreichen Vertrag abgeschlossen, um in der Hafenstadt Tampico an der mexikanischen Küste sieben Ölplattformen für den staatlichen Ölkonzern Pemex zu bauen. Der Transport dieser Plattformen zu ihren Bestimmungsorten im südlichen Golf von Mexiko erfordert jedoch erhebliche Anstrengungen. Normalerweise werden die bis zu 1200 Tonnen schweren Komponenten mit selbstfahrenden Fahrzeugen auf eine Barge gebracht. Diese wird mit dem Bug zur Uferseite positioniert und blockiert somit den Río Pánuco, an dem sich das Werk von Eseasa befindet. Dieser Prozess dauert in der Regel etwa 18 Stunden, währenddessen andere Schiffe nicht auf dem Fluss operieren können und mehrere Schlepper erforderlich sind. Um den Aufwand zu reduzieren und die Kosten zu senken, hat Eseasa eine alternative Methode gewählt.
Der größte Kettenkran
Das Familienunternehmen ist nicht nur in der Produktion tätig, sondern auch in der Projektlogistik für die petrochemische Industrie. Es verfügt über mehrere Krane, die zum Heben schwerer Lasten eingesetzt werden. Für den aktuellen Ladevorgang der Komponenten der Ölplattformen kam ein Kettenkran des Typs LR 13000 von Liebherr zum Einsatz. Dieser gilt als der leistungsstärkste konventionelle Kettenkran der Welt und erreicht eine maximale Höhe von 248 Metern. Der Kran benötigte etwa drei Stunden, um die Teile auf die Barge zu verladen. Zudem konnte die Flussbarge entlang des Ufers anlegen, ohne die Wasserstraße zu blockieren.
Positive Rückmeldungen
Die gesamte Operation verlief zur großen Zufriedenheit von Aldo Santo, dem Mitinhaber von Eseasa: „Der Ladevorgang hat gut funktioniert und war deutlich kostengünstiger als zuvor. Auch die verkürzte Dauer der Arbeiten war außergewöhnlich.“




